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Modernes Bildungswesen als Garant für zukünftige Wettbewerbsfähigkeit

Das Bildungswesen bzw. Bildungssystem ist in Österreich mit Sicherheit ein sehr wertvolles Gut, das über Jahrhunderte aufgebaut und entwickelt wurde. Maria Theresia hat die Schulpflicht vor rund 250 Jahren eingeführt. Die erste Schulordnung datiert mit 1774. Das war bahnbrechend. Jedem Kind kam ein Grundmaß an Bildung zu.
Neben den Schulen, welche als Orte der Wissensvermittlung und der Begegnung zu sehen sind, wurden auch unzählige administrative Stellen und hierarchische bildungspolitische Strukturen aufgebaut. Das Bildungswesen ist vom Ministerium abwärts ein enorm hierarchisch organisierter und komplexer Moloch.
Es wäre dringend an der Zeit, überalterte Strukturen aufzubrechen, unnötige hierarchische Zwischenebenen abzuschaffen und das Augenmerk auf die wissensfördernde Arbeit in den Klassenzimmern zu lenken. Nicht zielführend wäre eine neuerliche Reform des Systems, an deren Ende wieder eine neue Instanz geschaffen wird. Was es braucht, ist eine umfassende Reform. Das sind wir unserer Jugend und unserer Gesellschaft schuldig.
Durch eine Modernisierung des Bildungswesens kann die Wettbewerbsfähigkeit unserer Gesellschaft nachhaltig verbessert werden. Das ist als Auftrag an die Bundesregierung zu verstehen.